Wie erkenne ich Betrüger am Telefon? Diese und ähnliche Fragen stehen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 22. Oktober 2025, um 15 Uhr im Gemeindezentrum Kirchdorf (Marienweg 9). Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger für alltägliche Risiken zu sensibilisieren und ihnen konkrete Handlungsempfehlungen zum Schutz vor Betrug und Kriminalität an die Hand zu geben. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Besonderes Interesse dürfte der Erfahrungsbericht von Britta Wittenzellner wecken. Sie schildert, wie sie beinahe selbst Opfer eines sogenannten Schockanrufs wurde – einer Betrugsmasche, bei der Täter mit erfundenen Notfällen versuchen, Menschen zur Übergabe von Geld oder Wertsachen zu drängen. Wittenzellner berichtet, wie sie die Situation erkannt hat, und gibt wertvolle Tipps für den Ernstfall.
Im zweiten Teil der Veranstaltung informiert Manfred Reumann von der Kriminalpolizeiinspektion Straubing über aktuelle Betrugsformen und zeigt, wie man sich im Alltag besser schützen kann. Laut Bundeskriminalamt wurden allein im Jahr 2024 bundesweit über 12.000 Schockanrufe und ähnliche Betrugsversuche registriert. Der Schaden belief sich auf rund 60 Millionen Euro – mit weiter steigender Tendenz.
Die Veranstalter der ILE Grüner Dreiberg und der VHS Arberland möchten mit diesem Informationsnachmittag dazu beitragen, dass sich Bürgerinnen und Bürger besser vor solchen Betrugsversuchen schützen können. „Aufklärung ist der beste Schutz“, betonen auch der Gastgebende Bürgermeister Alois Wildfeuer und freut sich auf zahlreiche Teilnehmer.
