Die vier Gemeinden der ILE Grüner Dreiberg – Rinchnach, Bischofsmais, Kirchberg und Kirchdorf – haben sich gemeinsam entschieden, ein innovatives, zentral gelegenes Rathaus zu errichten. Nachdem sich herausgestellt hat, dass die bestehenden Rathäuser dieser vier Gemeinden bereits stark sanierungsbedürftig sind und eine Renovierung in dieser Größenordnung nicht länger möglich erscheint, wurde eine zukunftsorientierte Lösung gesucht.
„Es hat sich überraschenderweise sehr schnell ein zentraler Standort realisieren lassen, der zwischen Sommersberg (Gemeinde Kirchberg im Wald) und Haid (Kirchdorf im Wald) liegt. Dieser Standort bietet nicht nur eine perfekte verkehrstechnische Anbindung, sondern kann sofort für die Baumaßnahme genutzt werden“, erklären die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden: Alois Wildfeuer (Kirchdorf), Robert Muhr (Kirchberg), Walter Nirschl (Bischofsmais) und Simone Hilz (Rinchnach).
Doch das geplante Bauvorhaben geht weit über das übliche Maß hinaus. Mit Einführung des neuen „Gesetzes zur Förderung von Arbeitszufriedenheit und Gesundheit im öffentlichen Dienst“ (kurz: GFA), das ab 2025 in Kraft tritt, wird das Gebäude nicht nur architektonisch herausragend gestaltet, sondern auch mit innovativen Extras ausgestattet. So wird es, ganz im Sinne des Gesetzes, großzügige Fitnessbereiche für die Verwaltungsmitarbeiter sowie luxuriöse Wellness-Oasen für die Bauhofmitarbeiter geben, um den Forderungen der Gewerkschaft Verdi aus der letzten Tarifrunde zu entsprechen.
Das neue Rathaus wird somit zu einem zentralen Anlaufpunkt für Bürger und Mitarbeiter gleichermaßen – ein wahrer Ort der Entspannung und Arbeitseffizienz. Die Eröffnung des Gemeinschaftsrathauses ist bereits für das Frühjahr 2026 geplant.
„Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt nicht nur die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden fördern wird, sondern auch ein neues Modell für moderne Rathäuser im ländlichen Raum darstellt“, so die vier Bürgermeister einstimmig.
Für alle, die neugierig auf die Baupläne sind: Heute, 1. April ab 18:00 Uhr, können interessierte Bürger diese in den jeweiligen Heimatrathäusern einsehen.
