Die Gemeinderäte aus Rinchnach, Bischofsmais, Kirchberg und Kirchdorf kamen zu einer interkommunalen Ratssitzung der ILE Grüner Dreiberg in Rinchnach zusammen. Bürgermeisterin Simone Hilz eröffnete die Sitzung und unterstrich die herausragende Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit für die Region. Der Vorsitzende der ILE Grüner Dreiberg, Bürgermeister Walter Nirschl, betonte in seinem Grußwort die erfreuliche Entwicklung der ILE und sagte: "Es freut mich, dass in unserer ILE etwas vorangeht." Die Sitzung begann mit einem umfassenden Überblick über den Status quo der ILE Grüner Dreiberg. Regionalmanagerin Manuela Topolski präsentierte ihre Arbeit der letzten fünf Monate seit ihrem Dienstantritt. Dabei hob sie erfolgreiche Veranstaltungen wie die Ausbildungsmesse in Bischofsmais und die Genusswanderung in Rinchnach hervor und gab einen Ausblick auf künftige Projekte.
Geplant sind unter anderem eine ILE-Vortragsreihe, Aktionstage wie ein Tag der Gesundheit und Rettungskräfte, ein Kinder- und Jugendtag sowie ein Unternehmertag mit Gewerbeschau in der ILE-Region. Des Weiteren wurden Werbeaktionen zur Stärkung der heimischen Produzenten und eine Spielplatz-Tester Aktion für die jüngsten Gemeindebürger vorgestellt. Ein wichtiger Punkt auf der Agenda war das Regionalbudget 2024. Die ILE Grüner Dreiberg hat bereits eine Förderzusage erhalten, und die Frist für Förderanfragen läuft bis zum 15. Februar 2024.
Das Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern war ebenfalls vertreten, und Referent Sven Päplow gab einen kurzen Überblick über die Arbeit der ILEs. Zudem wurden mögliche Kooperations- und Rechtsformen einer ILE erläutert.
Der Technologiecampus Grafenau präsentierte das Projekt "Smarte Gemeinde". Anhand der Gemeinde Rinchnach wurden die Möglichkeiten der digitalen Transformation aufgezeigt, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Einführung von Bürger-Apps lag.
In der anschließenden Diskussion wurde die Problematik der Mittelkürzungen für die ländliche Entwicklung im Rahmen des Bundeshaushalts erörtert. Sven Päplow bestätigte diese unerfreuliche Entwicklung, und auch Bürgermeister Walter Nirschl äußerte sein Bedauern.
Bürgermeisterin Hilz schloss die Sitzung mit herzlichen Dankesworten an die Referenten. Im Anschluss erhielt die Gemeinde Rinchnach das Strategiepapier für das "Smarte Gemeinde"-Projekt überreicht.
Die interkommunale Zusammenarbeit in der ILE Grüner Dreiberg bleibt ein Schlüssel zur Weiterentwicklung der Region, und die Gemeinden setzen sich engagiert für ihre gemeinsamen Ziele ein.